WoW: Nach Transferdienst - auch Gildendienst wird eingestellt

Bis auf einen Aspekt werden die Gildendienste in World of Warcraft eingestellt. Moderne Features von Dragonflight machen die meisten kostenpflichtigen Dienste überflüssig.

Nachdem die Entwickler von World of Warcraft bereits angekündigt hatten, den bezahlten Charakterdienst für Transfers zwischen Battle.net-Accounts abzuschalten, werden demnächst auch die Gildendienste eingestellt. Ab dem 22. Juli 2024 wird es beispielsweise nicht mehr möglich sein, mit seiner gesamten Gilde die Fraktion oder den Server zu wechseln.

Das haben die Entwickler von Blizzard in einem offiziellen Blog-Post verkündet. Die angesprochenen Angebote fliegen aus dem WoW-Shop. Der Namenswechsel für Gilden wird jedoch weiterhin angeboten.

Warum wird der Gildendienst eingestellt?

In WoW gibt es seit Patch 9.2.5 das fraktionsübergreifende Spielen, welches Horde- und Allianz-Spielern erlaubt, Dungeons und Raids gemeinsam zu bestreiten.

Damit wurden die Fraktionsgrenzen aufgesprengt. Die sonst verfeindeten Fraktionen in Blizzards MMO können endlich das spielen, was sie wollen, ohne sich Sorgen über die Fraktionszugehörigkeit machen zu müssen..

Mit der aktuellen Erweiterung Dragonflight bzw. Patch 10.1 wurden dann zusätzlich die fraktionsübergreifenden Gilden implementiert. Zwar haben beide Features noch kleinere Probleme bzw. Sonderregeln, insgesamt machen sie Gildendienste wie Fraktionswechsel jedoch überflüssig.

Beispielsweise müssen Spieler Battle.net-Freunde oder Mitglieder der gleichen Battle.net-Community sein, um Charaktere der gegnerischen Fraktion auf demselben Realm in eine Gilde einzuladen oder eine solche Einladung erhalten zu können. Auch das fraktionsübergreifende Spielen über zufällige Dungeon-Queues wie Zeitwanderungs-Dungeons funktioniert noch nicht. Für alles andere wie Volkswechsel o.Ä. kann man mittlerweile aber die anderen Dienste nutzen und trotzdem mit allen Spielern in einer Gilde zusammenspielen.

Quelle: Buffed